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Wirkung und Dauerhaftigkeit einer Bauwerksabdichtung hängen von unterschiedlichen Faktoren ab. Hierzu zählt als einer der wesentlichen Faktoren die Auswahl des richtigen Abdichtungssystems, in Abhängigkeit von der Art der Wasserbeanspruchung. Erst das richtige Einordnen der Belastung ermöglicht eine dauerhaft funktionsfähige Bauwerksabdichtung.



Schnittstellenübergreifende Sockelabdichtung

Bei einer Bauwerksabdichtung mit flüssig aufzutragenden Abdichtungsstoffe ist im Übergang zum Gebäudesockel fast immer ein Materialwechsel erforderlich. Die Ausführung erfolgt nach herkömmlicher Methode so, dass die Sockelzone mineralisch und der erdberührte Bereich bituminös abgedichtet wird. Der dabei im Sockel entstehende Übergang vom mineralischen zum bituminösen System stellt bereits materialbedingt einen Schwachpunkt dar. Hier setzt die Spezialtechnologie von MB 2K an. MB 2K zeigt eine optimale Haftung auf mineralischen sowie auf bituminösen Untergründen und kann daher für die Abdichtung im Sockelbereich auch auf Bitumen aufgebracht werden. Übergangsbereiche können auf diese Weise, gemäß den neuen normativen Vorgaben, absolut hinterlaufsicher abgedichtet werden.

Nachträgliche Abdichtung mineralischer Untergründe

Eine der sichersten Lösungen für die nachträgliche Kellersanierung eines feuchten Kellers ist die Abdichtung der Kellerwand auf der erdberührten Außenseite. Erläuterungen zur Ausführung derartiger Abdichtungen bietet das WTA-Merkblatt 4-6-12/D „Nachträgliche Abdichtung erdberührter Bauteile“. Neben der detaillierten Schadens- bzw. Bauwerksdiagnostik und den vorbereitenden Maßnahmen für den Untergrund geht das Merkblatt auch auf unterschiedliche Abdichtungsstoffe wie kunststoffmodifizierte
Bitumendickbeschichtungen oder mineralischen Dichtungsschlämmen ein. Remmers bietet seit Jahrzehnten Produktsysteme, die genau auf die Vorgaben der WTA, abgestimmt sind. Unzählige Referenzobjekte in der Sanierung zeigen das optimale Zusammenwirken der Systemkomponenten aus mineralischer Dichtschlämme, Dichtspachtel sowie der Flächenabdichtung mit Bitumendickbeschichtungen. Auch im Sockelbereich müssen Abdichtungen den hohen Anforderungen standhalten. Hier treffen unterschiedlichste Belastungen zusammen. In Sockelzone / Spritzwasserbereich, Übergangs- und erdberührtem Bereich muss kraftschlüssig und zuverlässig abgedichtet werden. Dies bedeutet nach vertrauter Remmers-Methode den Spritzwasserbereich im Sockel mit hoch sulfatbeständigen, mineralischen Schlämmsystemen abzudichten, eine Sicherheitszone von mindestens 20 cm Überlappung zu schaffen und den erdberührten Bereich mit PBD 2K im optimalen Verbund abzudichten.